meine patentochter ...
seit gestern weiss ich wieder wie es sich anfühlt, wenn sich ein mensch den ich sehr liebe, sich selber schlimmes antut ...
etwas, was ich leider selber lange zeit gemacht habe ...
candy ist jetzt 14 jahre alt, wird von ihrer mutter alleine erzogen, und die beziehung zwischen beiden ist schon seit jahren katastrophal ...
selbst der hund in deren haushalt wird von ihrer mutter besser behandelt als sie, und ich weiss ihr kaum zu helfen, ausser ihr die möglichkeit zu bieten, vorbeizukommen wenn sie möchte, hier ihre sorgen und gedanken zu vergessen oder wenn sei es möchte mit mir drüber zu sprechen was sie belastet ...
oft sitzen wir einfach nur in meiner küche ( der einzige ort an dem geraucht werden darf ) und unterhalten uns, spielen backgammon, oder diskutieren über ihre geliebten bravo-girl zeitschrift ausschnitte, die ich zu einem grossen teil inhaltlich für sehr fragwürdig wenn nicht sogar für sehr negativ beeinflussend halte ...
gerne schaut sie mir zu wenn ich mich schminke, hört mir zu wenn ich eine geschichte die ich mal gelesen habe erzähle ...
gelegentlich käbbeln wir uns, und auch wenn ich meist zu verkrampft und erwachsen tue, macht es mir viel spaß herumzuulken.
ich weiss seit geraumer zeit das sie aus frust, hunger nach liebe und aufmerksamkeit sich mit menschen umgibt die ihr nicht gut tun, von denen sie nicht das bekommt wonach sie sich [wirklich] sehnt, sondern durch diese lediglich einen weiteren beweis bekommt wie schlecht und schlimm die welt ist in die sie geboren wurde ist, und das sie im grunde selber "schuld" an allem ist ...
seit ich sie kenne, versuche ich ihr nicht nur eine insel auf die sie sich zurückziehen und verlassen kann zu bieten, sondern ihr auch ein paar grundsätzliche lebensweisheiten zu vermitteln, damit sie besser mit sich und ihrer umwelt klar kommt ...
als ich sie kennenlernte, konnte sie zb. kaum reflektieren was sie warum macht, und warum andere irgentwas machen oder was es möglicherweise bedeuten könnte ...
ich denke das ich zum teil dafür verantwortlich bin, das sie diese fähigkeit inzwischen einigermassen ausgebaut hat und dafür sensibler geworden ist, wodurch sie aber auch [im grunde ihres herzens] sieht was ihr andere antun, oder sie sich selber ...
auch merke ich das sie diese fähigkeit insgeheim verflucht, sich am liebsten gar nicht damit auseinandersetzen möchte, wie es ihr geht, und was sie sich wünscht ...
momentan ist sie in einem sehr selbstzerstörerischen zustand, den ich leider sehr gut kenne ...
ich habe ähnliches durchgemacht, und möchte sie am liebsten vor den übelsten sachen bewahren, doch ich weiss nicht wie, und fürchte das ich es gar nicht kann ...
zwar bin ich durchaus der meinung, das jeder mensch seine eigenen erfahrungen machen muss um sich weiter zu entwickeln, zu lernen, aber ich glaube das sie noch sehr viel schlimmes erleben muss bevor sie begreift was sie tut, und die konsequenzen daraus zieht ...
ich fürchte den moment, an dem sie wirklich erkennt was sie so macht, und wie sie sich verhält ... wie andere menschen sie behandeln und welche art freundschaft sie bislang geführt hat ...
ich denke das wird ein schlimmes erwachen ...
es hat mir sehr weh getan zu sehen, das sie scheinbar mein "wort" und meine "moralischen" vorstellungen und lebenseinstellungen / ansichten für so wichtig hält, das sie sich selber lieber weiter quälen lässt, als gegen eben diese "regeln" zu verstossen ...
dabei habe ich ihr immer wieder versucht zu vermitteln, das es wichtig ist das sie ihre eigenen entscheidungen nach ihren kriterien trifft, und meine meinung lediglich "meine meinung" ist, und für sie nicht zwingend ist ...
sie weiss auch ganz genau, das egal was sie macht oder wie sie sich entscheidet, sie mir nie gleichgültig wird, ich sie deswegen nicht weniger mögen / lieben werde ...
seit gestern abend mache ich mir derbe vorwürfe, da ich dazu beigetragen habe das sie ihr unverschuldetes leid deutlicher erkennt, sieht wie hilflos sie zum teil ist, und welche behandlung sie bislang erfahren hat ... auch sieht wie sie sich selber verhält ...
ich fürchte das sie sich selber hasst, so wie ich es mal getan habe ...
und ich weiss ihr kaum zu helfen ...
meine energievorräte sind ziemlich erschöpft, und ich bin selber kaum in der lage mit mir umzugehen ...
wie soll ich ihr bloss helfen ...
etwas, was ich leider selber lange zeit gemacht habe ...
candy ist jetzt 14 jahre alt, wird von ihrer mutter alleine erzogen, und die beziehung zwischen beiden ist schon seit jahren katastrophal ...
selbst der hund in deren haushalt wird von ihrer mutter besser behandelt als sie, und ich weiss ihr kaum zu helfen, ausser ihr die möglichkeit zu bieten, vorbeizukommen wenn sie möchte, hier ihre sorgen und gedanken zu vergessen oder wenn sei es möchte mit mir drüber zu sprechen was sie belastet ...
oft sitzen wir einfach nur in meiner küche ( der einzige ort an dem geraucht werden darf ) und unterhalten uns, spielen backgammon, oder diskutieren über ihre geliebten bravo-girl zeitschrift ausschnitte, die ich zu einem grossen teil inhaltlich für sehr fragwürdig wenn nicht sogar für sehr negativ beeinflussend halte ...
gerne schaut sie mir zu wenn ich mich schminke, hört mir zu wenn ich eine geschichte die ich mal gelesen habe erzähle ...
gelegentlich käbbeln wir uns, und auch wenn ich meist zu verkrampft und erwachsen tue, macht es mir viel spaß herumzuulken.
ich weiss seit geraumer zeit das sie aus frust, hunger nach liebe und aufmerksamkeit sich mit menschen umgibt die ihr nicht gut tun, von denen sie nicht das bekommt wonach sie sich [wirklich] sehnt, sondern durch diese lediglich einen weiteren beweis bekommt wie schlecht und schlimm die welt ist in die sie geboren wurde ist, und das sie im grunde selber "schuld" an allem ist ...
seit ich sie kenne, versuche ich ihr nicht nur eine insel auf die sie sich zurückziehen und verlassen kann zu bieten, sondern ihr auch ein paar grundsätzliche lebensweisheiten zu vermitteln, damit sie besser mit sich und ihrer umwelt klar kommt ...
als ich sie kennenlernte, konnte sie zb. kaum reflektieren was sie warum macht, und warum andere irgentwas machen oder was es möglicherweise bedeuten könnte ...
ich denke das ich zum teil dafür verantwortlich bin, das sie diese fähigkeit inzwischen einigermassen ausgebaut hat und dafür sensibler geworden ist, wodurch sie aber auch [im grunde ihres herzens] sieht was ihr andere antun, oder sie sich selber ...
auch merke ich das sie diese fähigkeit insgeheim verflucht, sich am liebsten gar nicht damit auseinandersetzen möchte, wie es ihr geht, und was sie sich wünscht ...
momentan ist sie in einem sehr selbstzerstörerischen zustand, den ich leider sehr gut kenne ...
ich habe ähnliches durchgemacht, und möchte sie am liebsten vor den übelsten sachen bewahren, doch ich weiss nicht wie, und fürchte das ich es gar nicht kann ...
zwar bin ich durchaus der meinung, das jeder mensch seine eigenen erfahrungen machen muss um sich weiter zu entwickeln, zu lernen, aber ich glaube das sie noch sehr viel schlimmes erleben muss bevor sie begreift was sie tut, und die konsequenzen daraus zieht ...
ich fürchte den moment, an dem sie wirklich erkennt was sie so macht, und wie sie sich verhält ... wie andere menschen sie behandeln und welche art freundschaft sie bislang geführt hat ...
ich denke das wird ein schlimmes erwachen ...
es hat mir sehr weh getan zu sehen, das sie scheinbar mein "wort" und meine "moralischen" vorstellungen und lebenseinstellungen / ansichten für so wichtig hält, das sie sich selber lieber weiter quälen lässt, als gegen eben diese "regeln" zu verstossen ...
dabei habe ich ihr immer wieder versucht zu vermitteln, das es wichtig ist das sie ihre eigenen entscheidungen nach ihren kriterien trifft, und meine meinung lediglich "meine meinung" ist, und für sie nicht zwingend ist ...
sie weiss auch ganz genau, das egal was sie macht oder wie sie sich entscheidet, sie mir nie gleichgültig wird, ich sie deswegen nicht weniger mögen / lieben werde ...
seit gestern abend mache ich mir derbe vorwürfe, da ich dazu beigetragen habe das sie ihr unverschuldetes leid deutlicher erkennt, sieht wie hilflos sie zum teil ist, und welche behandlung sie bislang erfahren hat ... auch sieht wie sie sich selber verhält ...
ich fürchte das sie sich selber hasst, so wie ich es mal getan habe ...
und ich weiss ihr kaum zu helfen ...
meine energievorräte sind ziemlich erschöpft, und ich bin selber kaum in der lage mit mir umzugehen ...
wie soll ich ihr bloss helfen ...
elektra - 1. Mär, 13:49
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