modus-operandi

Dienstag, 8. November 2005

leuchtstreifen ...

.. ziehen vorbei, hier und da zeigt sich noch ein wenig grün, viel gelb und braun-rot, so kleidet sich die aussenwelt, hinter der scheibe ...
die spiegelungen der innenseite wirkten gestern weniger froh, dunkel und vermummte gestalten, so saß ich meist alleine im abteil, mied die anderen, und die anderen mich, was auch gut war, denn wir haben uns eh nicht viel zu sagen ...
doch der farbpracht draussen, zwischen dem tiefen blau, tat dies nicht weh ...

heute ich wieder mal tag zwei, der abstinenz ...

gestern habe ich noch rumgezweifelt, ging früh heim, räumte meine behausung auf, machte mir einen tee und legte mich nach dem genuss einer exzelenten blumenkohlsuppe ins warme bett, in dem ich mich von zweifeln und vorwürfengeplagt, 2 stunden hin und her wälste, bis ich einschlief ...
dazwischen hat herr S noch angerufen, doch viel hatten wir uns nicht zu sagen, das offensichtliche zu wiederholen macht mir selten spaß, dennoch ... freut es mich immer, wenn jemand den ich mag sich bei mir meldet ...

das erwachen heute war nicht schön, und ich fühle mich immer noch so, als hätte ich kein auge zugetan ...

dennoch, ich bin früh bei der arbeit ...
die stunde fahrt resümierte ich über das letzte wochenende, die letzten drogenverseuchten wochen, und die zukunft ...
ich habe meine patentochter versetzt, und das an ihrem geburtstag ...
ich wage es kaum, ihr unter die augen zu treten, aber ich muss ...
das ich den lieben langen tag an der pfeife hing, ist keine entschuldigung, und das ich dadurch nicht fähig war, mich einem kleinen trubel auszusetzen ebenfalls nicht ...
heute abend, werde ich ihr eine schöne karte basteln, die zu meinem nächsten eintritt einladen, incl hin- und rückbegleitung, einen netten text dazu verfassen, und mit ihr ein wochenende planen, das wir gemeinsam verbringen werden, in nächster zeit, denn das habe ich ihr versprochen ...

doch bis dahin vergehen hoffentlich noch einige tage, denn momentan bin ich pleite ...
4 euro am tag, meine letzte reserve für die nächsten 3 wochen ist nicht viel, aber ... ich werde mich durchbeissen ...

die hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ... und bald ... habe ich geburtstag ...

Montag, 7. November 2005

immmer über den gleichen stein gestolpert ...

donnerstag hatte ich es bereits geahnt, sonntag war es dann klar ...
scheinbar brauche ich es, hart zu fallen, momentan wohl besonders hart ...

bis auf eine hand voll dollars für das lebensnotwendigste, bleibt mir nichts mehr für den monat übrig, denn zwischen donnerstag und sonntag habe ich mehr dreck konsumiert, als ich wollte ...

... aber ... das katzengejammer bleibt erst mal aus, denn so, muss ich mind. 4 wochen ohne auskommen, und dann ... bin ich hoffentlich davon so weit geheilt, das ich erst gar nicht mehr auf die idee komme wieder anzufangen ...

vielleicht muss es so sein ...
vielleicht ist das so die einzige möglichkeit, wieder zu mir zu kommen, mich mehr um mich zu kümmern, ordentlich zu schlafen, und mehr zu hause zu bleiben und musikalisches zu backen, das meine ohren erfreut, und mich vielleicht irgentwann auch weiterbringt, weiter als grafikerstellung für mehr oder weniger anspruchslose videospielchen und ähnlichen unsinn ...

auch der eine oder andere comic steht momentan immer noch an, und ich freue mich drauf, da intensiv mit weiterzumachen ...
kleine pseudotherapiestunde mit papier, bleistift tusche und scanner ...

Donnerstag, 3. November 2005

high ...

.. aufgrund von übermüdung - momentan mein dauerzustand ...
macht den kopf leicht, die glieder schwer, und morgen habe ich frei ...

Mittwoch, 2. November 2005

erschreckenderweise ...

... musste ich gestern wieder mal feststellen, das ich meiner mutter mehr gleiche als mir lieb ist ...
alles, was mich an ihr wirklich sehr gestört hat, welches sich negativ auf ihre umwelt und vor allem ihr eigenes leben ausgewirkt hat, musste ich gestern nacht an mir entdecken ...

es ist nicht neu, das ich meine wünsche und bedürftnisse selten äusser, aber das es sich so krass auf die gemüter meiner mitmenschen die mir lieb sind auswirken, hat mich zutiefst erschreckt, und nun bin ich recht niedergeschlagen und weiss nicht weiter ...

zwei beziehungen sind an diesem "nicht äussern, nicht trauen" bereits kaputt gegangen, beziehungen die mir sehr wichtig waren, und ich schaffe es kaum über meinen schatten zu springen ...
nur warum? so lautet meine frage ...

Freitag, 14. Oktober 2005

wie tief ...

kann meine stimmung wohl sinken, dachte sich der gestrige tag ...
nachdem ich einen recht angenehmen morgen in der bahn zur arbeit verbrachte, sank mit der zeit meine stimmung immer weiter in den keller, schabte mit einem rostigen löffel den boden auf und buddelte sich ein, bis kein sonnenstrahl mehr lust hatte, sich das vielleicht unnötige leid anzusehen ...

gegen abend kam dann noch die gier dazu, und es war mal wieder so, als hätte ich das teufelszeug erst gestern konsumiert ...
nach einem glass wein, und ein wenig futter für meinen bauch, früh ins bett gegangen, nur ... ausschlafen brachte lediglich weitere negative gedanken- bzw traumspiele mit allem was mit verhasst ist, rückenschmerzen und einen knoten im hirn den ich lieber nicht anfasse ...

heute ohne frühstück aus dem haus ...
heute ist freitag, der tag an dem man sich amüsiert ...
werde mich pflegen und früh zu bett gehen, ausser mich plagt der frust, den ich u.a. mittels einem wein, und vielleicht flachgespächiger gesellschaft in einem lautsprechenden laden mit bunten lichtern und nebelwerfer für ein paar momente zu verbannen gedenke ...

ansonsten, zünde ich kerzen an, lausche cosmic baby's - stunde null, und zeichne weiter an meinem comic über meine letzte zeit ...
5. comic panels habe ich schon, mind. 95 fehlen noch ...

ansonsten ...
bin seit 13 tagen ohne das teufelszeug, was für meine verhältnisse schon ganz gut ist ... dennoch greife ich zur zeit zu oft zum wein ... und meine vorstöße in die aussenwelt ( freunde / bekannte treffen und besummen ) sind für mich nicht besonders toll momentan : das problem bin ich ...

Dienstag, 13. September 2005

bewertung

negativ

Aus meinen augen kreischt die droge,
in meinem gesicht tiefe traurigkeit,

positv
die sonne strahlt, ein paar menschen um mich herum, nie gesehen und wohl auch nie wieder …
vergnügt sind sie und freuen sich scheinbar des lebens …

das steckt an, trotz aller vorkommnisse bis heute morgen um 7, bis ich einschlafen konnte …
konnte die finger mal wieder nicht davon lassen, hat mir den abend und heutigen tag versaut …
habe es mir mit ein paar leuten verscherzt …
entmutigt …

Dienstag, 30. August 2005

hirnmarter ...

seit fast einem halben jahr, weiss ich was man mit einer soßenkelle, na**on, k**s, einem bunsenbrenner, einer nadel und na pfeife noch so alles machen kann ...

leider ...







leider vergeht auch kaum ein tag, an dem ich nicht dran denke, den ganzen kram zusammenzurühren, sobald sich eine gelegenheit bietet ...

zum glück vergeht kaum ein moment, ohne das das ich mich dafür ohrfeigen könnte, mich jemals drauf eingelassen zu haben ...
ausser diese momente wo ich "zu schwach" werde, die gier überhand nimmt ...

welch eine seelenpein ist dieses zeug ...

wochen müssen vergehen, bis ich wieder gut schlafen kann, bis ich nicht mehr ständig dran denken muss ...

Mittwoch, 9. März 2005

mag keinen schnee ...

mag auch keine konsumenten ...

künstlich hervorgehobene paranoia ...
gedankenverdrehend ...
nur noch den eigenen film fahren und nicht mehr erreichbar für anderes sein ...
das ist ja wie ein telefonat in dem die sätze nur bruchstückchenhaft und teilweise zeitversetzt ankommen ...

die bearbeitung setzt aus ...
das hirn brennt durch ...
der speicher auch ...

5 uhr morgens ...
nochmal ziehen ...
prost

Sonntag, 6. März 2005

umhergetrieben

ich fasse es immer noch nicht, welch ein geschmack mir auf der zunge brannte ...

schon seit wochen und monaten brennt es in mir, und weit und breit kein wasser zum löschen ...
es drängt mich ... ich muss was machen ... muss raus ... raus und jemanden kennenlernen ... mich ein wenig fallen lassen was mir leider eh schwer fällt ... möchte begehrt und verführt werden ... brauche das mal wieder ... blöde gedanken die sich bei mir kreisförmig im kopf herum drehen und wenden, sich verknoten und alles andere beiseite schieben ...

habe viel pflege über mich ergehen lassen, komplett enthaart, dreads hochgesteckt, schöne klamotten angezogen, viel kann also nicht schiefgehen ...
ich bin zwar grade sehr pleite, dennoch waren mir die 10 euro eintritt nicht zuviel ...
ich war guter dinge, bestellte einen unverschämt überteuerten rotwein, sah mich hier und da ein bisschen um, setzte mich hier und da mal hin ...
neben mir setzten sich plötzlich ein paar junge leute hin, und begannen sich gegenseitig sexuell derb anzumachen und haben in der hinsicht kaum ein blatt vor den mund genommen, was ihnen auch sichtlich spaß bereitet hat sich ziemlich exibitionistisch zu geben ... sich selber darzustellen ...
musste auch öfters breit grinsen, und kam mit denen auch mal ins gespräch ... war ein witziger haufen ...
aber irgentwie kam es mir doch ein wenig künstlich vor ... so wie jemand bei dem man nur einen schalter umlegt, und er vom "aufgeklärten langeweiler" sofort zur "sexbombe" mutiert ... komisch ...

ich ging und sah lauter pärchen ... überall leute die knutschten, auf dem klo welche die wohl was anderes machten als zu pinkeln, und auf der tanzfläche gegenseitiges befummeln ...

hinter mir auf einem kleinen podest an der wand tanzte eine junge frau, die sich unglaublich sexy und aufregend bewegte, und es genoss ... genoss es sich so zu zeigen ... machte herum mit so einigen leuten, und warf mir öfters ein extrem breites grinsen zu ... mein gott ...

habe dann wohl sehr laut geseuftst, denn irgentwann stand die reinkarnation des jungen dustin hoffmann neben mir, mit einem treuen hundeblick ... der anfang des übels ...

ich schlich also weiter herum, schaute mich um, holte noch einen wein und rauchte meine 20zigste kippe, lag ausgestreckt barfuß auf einem sofa in na dunklen ecke, da tauchte schon wieder dustin auf ...

zuerst fand ich ihn ja irgentwie ganz "süß" aber schon nach dem zweiten satz den er von sich gab, war seine intension klar : "gehen wir zu mir ... habe dicken schwanz ... was lachst du ... glaubst du nicht ?"

genau ... dachte ich mir ... kaum ein wort gewechselt, nicht mal die keinste kleine annäherung oder vorwarnung und schon ficken ... auch kam mir der typ ziemlich gefühlskalt rüber ... und so lief es mir auch über den rücken ...

bei meinem alkoholspiegel war mir das aber schon fast egal, und ich dachte spielen wir doch einfach ein wenig und schauen wo es mich / uns hinbringt ...
genau genommen in eine nische mit sofa ...


musste nach wenigen minuten wirklich öden herumgefummel und sehr weniger konversation schnell aufstehen und im nachbarraum in einen verlassenen aschenbecher spucken ...

der rotwein half den geschmack von meiner zunge zu bannen ...
und mir bewusst zu werden, was ich grade für einen schwund verzapft habe, mit welch einer person ich mich abgegeben habe ... und was ich davon hatte ...

als ich wiederkam, war er weg ... gut ...

auf dem rückweg, schaute ich noch mal ins robert johnson rein ... 6 uhr 30 muss es da gewesen sein ...
durch die fahradfahrt war ich klamm vor kälte und musste auch mal ...
kurz noch etwas getanzt, dann fix nach hause ...


im bett dachte ich nochmal an die kleine die auf dem podest tanzte ... ihr breites grinsen ... ihre freude dabei ...

Samstag, 5. März 2005

war wieder mal ne lange nacht ...

... gewesen ...
... gestern ...

... um 22.30 noch mal den rechner angemacht, und an 2 soundfiles gebastelt [link's - rechts]
... in letzter minute [wie immer] ins bad, schnell fertig gemacht, und auf mein geliebtes mtb geschwungen, und dem spaßtempel vorsichtig entgegengerollt, da ich bis dahin schon zwei wein intus hatte ...

war also aus ... mehr oder weniger alleine ...

an sich war es zwar nett, aber ich hätte [auch diesmal wieder] gut und gerne drauf verzichten können, doch was tue ich nicht alles um ein wenig spaß zu haben [oder um mir zu suggerieren das ich welchen hatte] ...
und unter leuten bin ...
neige zu vereinsamung ...
gibt tage, an denen rede ich kein einziges wort ...
der rotwein half der steigerung des spaßgefühls auch ein wenig auf die sprünge, genauso wie die basslastige soundkulisse in dem imdunkelnzappelraum ...

ein schwätzchen mit ein paar bekannten ...
noch einen wein ...
ein bisschen die beine bewegt ...
eine ziese geraucht...
den basslautsprecher begutachtet, und mich ausgiebig beschallen lassen ...
umgeschaut ...
von nem komischen typen angesprochen worden ...
noch einen schluck wein ...
noch ne ziese ...
doch noch nicht heim, denn vielleicht kommt ja noch ein echt netter song ...
ne frau da gesehen die mir mal krumm kam weil sie echt blöde blöde blöde und unbelehrbar ist ... na ja ... ignoriert halt ...
viel dummgelaber mitbekommen ...
um 5 nach hause, mit herrn Luxus noch eine geraucht, ab ins bett ...



jetzt fühle ich mich nicht sooo gut ... im kopf brummt und quitscht es ...
wie immer ...

musik

selbstgebackenes ... findet ihr hier ... leider nur sehr kurze loops wg datei grösse ... sollten die links nicht korrekt funktionieren, so einfach rechter mousklick auf den link, und "ziel speichern unter" anwählen ............................. [simpletakt_02a.mp3]

was mich ausmacht :

ELEKTRA, 31 jahre alt, eine [fast] unnahbare person, individualistin, absoliute katzenliebhaberin und einzelgängerin mit dem bisher kaum gestilltem wunsch nach nähe und vertrautheit, ausgestattet mit sehr viel geduld, und einem fragwürdigen geschmack ... schafft es immer wieder, sich in unmögliche situationen hineinzubegeben, die extreme in vielen bereichen auszuprobieren und dennoch gemäßigt ist ... Ihre Patentochter ist ihr sehr wichtig, und auch wenn sie sich öfters nicht danach fühlt sich mit ihr auseinanderzusetzen, ist sie doch immer bereit ihr zu helfen, denn sie ist fast so was wie ihre eigene tochter ... bei ELEKTRA tobt [leider] ein ständiger kampf zwischen aus- und unausglichenen gefühlszuständen, welches sie selber sehr belastet ... dennoch, aufgeben ist keine option ! ... FILME sowie die PLATTENSAMMLUNG ihres Vaters haben sie seit frühester kindheit sehr fasziniert/geprägt ... - hundstage - PI - open your eyes - hana bi - nosferatu - freaks - do the right thing - winterschläfer - brasil - life of brian - europa - trainspotting - american beauty - videodrome - apocalyse now - garp, und wie er die welt sah - mash - cotton club - der pate - citizen kane - eyes wide shot - A.I. - 2001 odyssee im weltraum - lost highway - naked lunch - dogma - mann beisst hund - der totmacher - bringing out the dead - california - ein himmel über berlin - buena vista social club - welt am draht - rainman - natural born killers - jfk - the doors - yellow submarine - atlantis - baraka - purple rose of kairo - der stadtneurotiker - delikatessen - theater des grauens - telefon - nikita - robocop - geister - breaking the waves - das fest - the punisher - tetsuo 2 - serial experiments lain - ghostdog - memento - tom thumb - wallace & cromit - spiel mir das lied vom tot - einer flog übers kuckucksnest - besser gehts nicht - strange days - deadman - the man who wasn't there - american pscycho - wall street - fight club - der name der rose - full metal jacket - copland ---------------------------------------------- V, wie vendetta - death, time of your life - john difool - die metabarone - die geschäfte der unsterblichen - illusionen - die möwe jonathan - das schwert und die puppe - moby dick - neuromancer - biochips - mona lisa overdrive - faust - die entdeckung der langsamkeit - the mask - the maxx - blade runner I,II,III - dune - memoiren eines mittelmäßigen schülers - die aufzeichnungen des pudels ali - rückgrad - wilde schafsjagt - der alchimist - veronica beschliesst zu sterben - der dämon und fräulein prym - inside softimage 3D - G.A.S - per anhalter durch die galaxis - die kleine geschichte der zeit - wenn stern auf stern aus der milchstrasse fällt - das herz des kleinen jägers - odem, on the run - AKIRA

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